Futterhygiene
Tierfutter ist dem ständigen Risiko ausgesetzt, mit pathogene Mikroben wie Salmonellen, E. coli, Schimmel und Hefen zu kontaminieren oder zu verderben. Die Beachtung der Futterhygiene ist wichtig, um die Ernährungsqualität des Futters zu erhalten und eine optimale Leistung der Tiere aufrecht zu erhalten.
Warnsignale
Verklumpte Partikel, Gerüche und Farbveränderungen können auf eine Kontamination des Futters hindeuten. Diese Anzeichen sind manchmal auch mit einem Temperaturanstieg des Futters verbunden. Eine Laboranalyse gibt Aufschluss über den Gehalt an Verderbnisorganismen im Tierfutter.
Auswirkungen für den Landwirt
Eine schlechte Futterhygiene kann zu einer Verringerung des Energiegehalts sowie der dem Tier zur Verfügung stehenden Vitamine A, D3, E, K und Thiamin führen. Darüber hinaus neigen von Schimmel betroffene Futtermittel zur Staubbildung - mit der Folge einer verminerten Schmackhaftigkeit. Zudem erhöht eine schlechte Futterhygiene die Anfälligkeit von Nutztieren gegenüber schädlichen Schimmelpilzen und Bakterien, wie beispielsweise Salmonellen.