Unterstützung der Widerstandsfähigkeit (Resilienz)

Ferkel sind vor allem in der Säugephase und während dem Absetzen sehr anfällig für verschiedene Arten von Krankheitserregern. Ein hoher Infektionsdruck, die Ausscheidung von Pathogenen sowie unterschiedliche Übertragungswege sollten im Rahmen der Infektionskette von Krankheitserregern im gesamten Schweinebestand kritisch betrachtet werden. Wie kann die Gesundheit und das körpereigene Immunsystem von Ferkeln zuverlässig gefördert und stimuliert werden, um die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der Tiere gegenüber verschiedenen Krankheitserregern nachhaltig zu unterstützen?

Warnsignale

Krankheiten in der Absetzphase werden am häufigsten durch infektiöse Krankheitserreger verursacht, aber auch andere Ursachen wie Magen-Darm- und Atemwegserkrankungen können eine Rolle spielen.

Durchfall, Husten, schlechteres Wachstum und potenziell höhere Mortalitätsraten können Symptome von infektiösen Krankheitserregern sein. Aber auch Haltungsbedingungen und Stallklima, (Hitze-) Stress, Rangordnungskämpfe, Myko-oder Endotoxine können Faktoren sein, die verschiedenste Erkrankungen verschlimmern und die Anfälligkeit erhöhen.

Auswirkungen auf den Landwirt

Ein optimaler Ernährungs- und Gesundheitszustand fördert das Wachstum und die Fütterungseffizienz der Ferkel, was zu qualitativ hochwertigen Ferkelpartien, einem höheren Erlös und einem gesteigerten Betriebserfolg führen kann.