Kolibazillose

Die häufigste Geflügelkrankheit, die Kolibazillose, wird durch E. coli verursacht und über Eier, Futter und Wasser übertragen. Kolibazillose kann die Verwendung von und die Resistenz gegen Antibiotika erheblich beeinflussen. Das am häufigsten gegen E. Coli-Bakterien verwendete Antibiotikum steht aufgrund des Risikos von antimikrobiellen Resistenzen für den Menschen stark in der Kritik. 

Warnsignale

Die Kolibazillose tritt um den Höhepunkt der Eierproduktion auf und bleibt für der Rest der Legeperiode bestehen. Oftmals ist als einziges, eindeutiges Symptom der Krankheit eine moderat erhöhte Sterblichkeit der Legehennen zu beobachten. Da die Kolibazillose häufig gemeinsam mit anderen Erkrankungen auftritt, ist der Verlauf oft nur schwer kontrollierbar. Um ein möglichst optimales Kontrollprogramm zu definieren, sollte ein Tierarzt die Diagnosen in verschiedenen Bereichen des Stalles stellen. Gemeinsam mit der Diagnose weiterer Krankeiten ist es möglich, ein optimales Kontrollprogramm zu erstellen. Kolibazillose ist die Hauptursache für verschmutze Eier und kann kann zudem erheblichen Einfluss auf die Anzahl der gelegten Eier nehmen.

Auswirkungen auf den Landwirt

Colibacillose beeinträchtigt die Leistung der Tiere und ist eine der Hauptursachen für frühe Sterblichkeit. Die Erkrankung kann weitere Krankheiten verursachen, für deren Behandlung häufig Antibiotika eingesetzt werden. 

Wir sind weiterhin kontinuierlich auf der Suche nach Möglichkeiten, die dabei helfen, den Gesundheitszustand von Geflügel aufrecht zu erhalten.
Barbara Brutsaert – Global Programme Manager Poultry Gut Health

FAQ

Haben Sie die mikrobielle Qualität Ihres Trinkwassers überprüft?

Die Qualität Ihres Trinkwassers kann eine Ursache für Infektionen bei Legehennen sein. 

Bestehen bei Ihren Legehennen andere gesundheitliche Herausforderungen, beispielsweise durch Viren verursachte Krankheiten?

Versuchen Sie herauszufinden, ob die Kolibazillose eine sekundäre Infektion innerhalb Ihres Tierbestands darstellt. Falls ja, konzentrieren Sie sich zunächst darauf, die primäre Ursache zu beseitigen.