Kein Hitzestress
Kein Hitzestress
Mäßiger Hitzestress
Mäßiger Hitzestress
Starker Hitzestress
Starker Hitzestress
Milchkühe und Trockensteher

Wussten Sie, dass eine niedrige somatische Zellzahl im Winter/Frühling dazu beiträgt, eine Überschreitung der maximalen somatischen Zellzahl im Tank bei Hitzestress zu vermeiden?

Behalten Sie die Wettervorhersage im Auge, seien Sie auf wärmere Perioden vorbereitet:

  • Überprüfen Sie die Leistung Ihrer Stallbelüftung: Installieren Sie Ventilatoren im Stall, um das Stallklima zu verbessern. Besonders oberhalb des Fressgitters sind Ventilatoren eine tolle Lösung, vor allem bei extremer Hitze. Vergessen Sie nicht, auch den Trockensteherbereich und den Wartebereich ordnungsgemäß zu belüften!
  • Fügen Sie der Ration einen Hitzehemmer und möglicherweise einen Puffer und/oder Lebendhefe hinzu
  • Gewöhnen Sie Ihre Kühe vorab an Änderungen in Ihrem Futtermanagement
  • Sorgen Sie jederzeit für ausreichend und sauberes Trinkwasser und schattige Orte
  • Stellen Sie sicher, dass alle Tiere einen Platz zum Fressen haben (>85 cm pro Tierplatz).
Kälber

Wussten Sie, dass Scheren nicht nur Hitzestress vorbeugen, sondern auch bei der Fliegenbekämpfung helfen kann?

Behalten Sie die Wettervorhersage im Auge, seien Sie auf wärmere Perioden vorbereitet:

  • Sorgen Sie jederzeit für ausreichend und sauberes Trinkwasser.
  • Bei Bedarf den Kälberrücken scheren, um Schwitzen zu vermeiden.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie ein geeignetes Elektrolytprodukt vorrätig haben, z.B. Milki Regulyt
Milchkühe

Wussten Sie, dass Hitzestress bereits bei 21⁰C auftreten kann? Dies kann an der relativ hohen Luftfeuchtigkeit liegen. Kühe haben auch eine viel niedrigere Komfortzone als Menschen, was teilweise auf die Wärmeproduktion des Pansens und den hohen Stoffwechsel durch die Milchproduktion zurückzuführen ist.

  • Aufgrund des erhöhten Infektionsdrucks die Liegeboxen häufiger reinigen
  • Verwenden Sie einen TMR Stabilisierer, z.B. Selko-TMR
  • Füttern Sie mehr glucogene Energie, z. B. Maismehl oder Gluconomic/Proketo
  • Reduzieren Sie den Anteil an schnellen Kohlenhydraten in der Ration und kompensieren Sie dies durch leicht vergärbare Kohlenhydrate
  • Senken Sie den OEB in der Ration für eine geringere Leberbelastung und Wärmeproduktion
  • Füttern Sie optional einen Pansenpuffer, beispielsweise lebende Hefe und/oder Natriumbikarbonat, um eine Pansenübersäuerung zu verhindern
  • Geben Sie Kühen mit einem hohen Risiko für Eutergesundheitsprobleme den FOS Cellow-Bolus
Trockensteher

Wussten Sie, dass Hitzestress bei trockener Hitze nicht nur Auswirkungen auf die Kuh, sondern auch auf das Kalb hat?

Kälber von Kühen, die Hitzestress ausgesetzt waren, nehmen deutlich weniger Antikörper aus dem Kolostrum auf.

  • Schieben Sie das Futter häufiger an
  • Verwenden Sie einen TMR Stabilisierer, z.B. Selko-TMR
  • Reinigen Sie den Stall aufgrund des erhöhten Infektionsdrucks häufiger
Kälber

Wussten Sie, dass die Wohlfühltemperatur eines Kalbes zwischen 15°C und 25°C liegt?

  • Reinigen Sie den Stall aufgrund des erhöhten Infektionsdrucks und der Fliegenbekämpfung häufiger
    Überprüfen Sie Ihre Kälber häufiger auf Dehydrierung
    Sorgen Sie jederzeit für ausreichend und sauberes Trinkwasser.
Milchkühe

Wussten Sie, dass Hitzestress bei Hochleistungskühen (50 kg Milch/Tag) zu einem Rückgang der Tagesproduktion um bis zu 6 kg Milch führen kann?

  • Füttern Sie zweimal täglich am kühlen Morgen und am Abend, damit das Futter nicht verdirbt und schmackhaft bleibt.
  • Fügen Sie der Ration eine doppelte Dosis TMR Stabilisierer hinzu, z.B. Selko-TMR
  • Kühe nachts draußen, tagsüber drinnen
  • Sorgen Sie für eine gute Strukturversorgung, um die Wiederkäuaktivität aufrechtzuerhalten. Dies ist wichtig, da die Raufutteraufnahme abnimmt.
  • Erhöhung der Energiedichte (VEM/kg TS) durch Erhöhung des Konzentratgehalts von 40 % auf 45 % (nur bei langsam vergärbarem CDR)
  • Aufgrund des erhöhten Infektionsdrucks die Liegeboxen häufiger reinigen
  • Verfüttern Sie mehr glucogene Energie, z.B. aus Glucolac 40
  • Reduzieren Sie den Anteil an schnellen Kohlenhydraten in der Ration
  • Senken Sie den OEB in der Ration für eine geringere Leberbelastung und Wärmeproduktion
  • Füttern Sie einen Pansenpuffer wie lebende Hefe und/oder Natriumbikarbonat, um eine Pansenübersäuerung zu verhindern
Trockensteher

Wussten Sie, dass starker Hitzestress während der Trockensteherzeit zu einer Reduzierung der Tagesproduktion um 8,5 kg in der folgenden Laktation führen kann?

  • Erhöhen Sie die Fütterungshäufigkeit um mindestens einmal täglich
  • Fügen Sie der Ration eine doppelte Dosis Stabilisierer hinzu, z.B. Selko-TMR
Kälber

Wussten Sie, dass Hitzestress das Wachstum von Kälbern beeinträchtigen kann?

  • Halten Sie Ihre Kälber von der Sonne fern und sorgen Sie für ausreichend Schatten und Belüftung
  • Überprüfen Sie Ihre Kälber häufiger auf Dehydrierung
  • Füllen Sie nicht das Wasser auf, sondern gießen Sie den Rest weg, reinigen Sie den Eimer und füllen Sie ihn erneut mit frischem Wasser.
  • Sorgen Sie für Ruhe zu den heißesten Zeiten des Tages, verlegen Sie die Fütterungszeiten und das Ausmisten auf den frühen Morgen oder den Abend

Bleiben Sie Hitzestress immer einen Schritt voraus

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